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DLRG

Für unseren Kunden DLRG hatten wir die spannende Aufgabe, einen Badeunfall und nachfolgende Rettung nachzuinszenieren. Neben dem Anspruch, ein Portrait zu produzieren, das auf den gängigen Social-Media-Plattformen funktionieren sollte, war es ein besonderes Augenmerk, das Ereignis aus der Perspektive des Rettungsschwimmers Tizian Senger zu erzählen.

Auf diese Weise sollte dem Zuschauenden vermittelt werden, mit welchen Anforderungen Rettungskräfte konfrontiert werden, wenn der Ernstfall eintritt und was es bedarf, um richtig zu agieren. Die Besonderheit bei diesem Projekt war die persönliche Besetzung durch den Rettungsschwimmer selbst. Von uns stammte dabei nicht nur das Konzept, wir waren auch für die gesamte filmische Umsetzung verantwortlich.

Ertrinkungstote, Schwimmausbildung gerade für Kinder, Nachwuchsgewinnung. Das sind Themen, die wir nicht ausschließlich in Kinospots packen. Im Rahmen von „DLRG Tube“ stellen wir die ehrenamtliche Arbeit der Lebensretter:innen einer breiten Öffentlichkeit vor. Ein YouTube Format, welches wir für die DLRG entwickelt haben. Und das nachweislich Reichweite erzielt: 188 % mehr Facebook-Fans bedeuten beispielsweise auch fast eine Million Aufrufe unseres Imagespots „Rettet die Bäder“. Da wir diesen Imagespot auch mit einer Onlinekampagne verbunden haben, konnte die DLRG mit einer Onlinepetition über 110.000 Unterstützende gewinnen.

Tizian Senger

2022 war auch für die DLRG ein Jahr mit vielen Herausforderungen, aber auch Erfolgen. Durch die gelockerten Corona-Bestimmungen konnten wieder Wettkämpfe veranstaltet werden und das Nationalteam konnte bei den World Games viele Medaillen erschwimmen. Wir wurden in diesem Zuge von unserem Kunden damit beauftragt, einen Jahresrückblick zu produzieren.

DLRG - Ohne dich gibt's keine Wassersicherheit

Jedes Jahr ertrinken in Deutschland mehrere hundert Menschen. Die meisten tödlichen Badeunfälle ereignen sich an unbewachten Seen und Flüssen, denn das Risiko ist dort besonders hoch. Und obwohl jährlich über 41.000 DLRG Rettungsschwimmer:innen an über 1.000 Wachstationen ehrenamtlich über die Sicherheit von Badegästen wachen, reicht diese Zahl einfach nicht aus. Mit unserem szenischen Spot unterstützen wir die DLRG dabei, auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Dafür haben wir bewusst ein bedrückendes Szenario gewählt, um die dramatischen Auswirkungen zu verdeutlichen und einen klaren Aufruf zu senden.

DLRG - Rettet die Bäder

Was wäre, wenn alle Schwimmbäder geschlossen sind? Würde die Erinnerung an Sommer im Freibad verblassen? Würden Schwimmbäder am Ende zu einem geisterhaften Ort, an dem nur noch Untote antriebslos an Badetüchern, Sprungtürmen und Schwimmbecken vorbei stolpern? Diesen dystopischen Ansatz haben wir für unseren Kunden DLRG gewählt, um ein ernstes Anliegen in die Kinos zu bringen: “Rettet die Bäder!“ Denn immer mehr Badeanstalten schließen. Das bedeutet auch: Immer weniger Menschen können schwimmen. Ein großes Problem, denn jedes Jahr gibt es zu viele Badeunfälle, die tödlich enden.